Beschreibung
Christian Dior war der einflussreichste Designer in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Er veränderte nicht nur das Gesicht der Mode, sondern gab auch der Ästhetik einen Namen, der in der Nachkriegszeit die Vorstellungen der Menschen in den 1940er und 50er Jahren beherrschte. International berühmt wurde er mit seiner extravaganten und ausgesprochen femininen Mode, die er unter dem Namen „New Look“ 1947 vorstellte.
Im Gegensatz zu anderen Couturiers entwarf Dior seinen Modeschmuck als integralen Bestandteil seiner Kollektionen – “bijoux de couture”. Seit den frühen 50er Jahren zählen die opulente Perlenkette, kombiniert mit dem schwarzen Cocktailkleid und zu den Klassikern der „Haute Couture“.
Die frühen Colliers entstanden fast ausschließlich für reiche und berühmte Kundinnen wie Bette Davis und Marilyn Monroe. Ab 1955 wurden sie in Lizenz von Henkel & Grosse in Pforzheim gefertigt. Dort wurden sie mit „Christian Dior, Made in Germany“ und dem Herstellungsjahr auf einem Plättchen gestempelt oder sofern sie zur Modelinie Bijoux Dior zählten mit „Dior“ oder „Chr. Dior“ und © gestempelt. Anfangs stammten die Entwürfe ausschließlich aus Paris, danach verlagerte man den Schwerpunkt des Designs mehr nach Pforzheim. Paris setzte die Linie fest, gefertigt wurde in Pforzheim bei Henkel & Grosse.
Vgl. u.a. Adelheid Rasche: Christian Dior und Deutschland 1947-1957, Stuttgart 2007, S.132ff.. In: H. Rezepa-Zabel: Henkel & Grosse, in: Sammler Journal, August 2011, S.36-44.
Vorbesichtigung möglich nach Termin. Standort Berlin.
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