Armband, versilbert, Perli, Schwäbisch Gmünd, ca. 1955

Vier leicht gewölbte Zierglieder, Tombak versilbert, Mattemaille cloisonné (Zellenschmelztechnik, Stegemaille); Fond alternierend gelb, orange; in den Kreisen noch rot, rückseitig schwarz emailliert.

Ausführung und Entwurf: Perli, Schwäbisch Gmünd, Deutschland, ca. 1955.
Bez.: “PERLI” (gestanzt) im Verschluss.
Maße: 20 cm x 1 cm

Zustand: einwandfrei.

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Objektenummer: sch50-81106 Kategorien: Schlagwörter: , , , ,

Beschreibung

Perli wurde in den frühen zwanziger Jahren von Martha Mai in Schwäbisch Gmünd gegründet und war vorerst auf die Herstellung von Glasperlenschmuck spezialisiert.

1937 gewann die Firma eine Silbermedaille auf der Weltausstellung in Paris. Danach wird das Angebot wesentlich erweitert, neben Holz-, Glas- und Porzellanschmuck werden Blumen aus Filz, eine umfangreiche Kollektion an Silberschmuck und die 1934/35 begonnene Herstellung von Emailschmuck weiter ausgebaut.

Die nach dem Krieg entworfenen Emaillearmbänder lassen nicht nur die alten Techniken wiederaufleben, auch das Design der Avantgarde der zwanziger und dreißiger Jahre. In leicht veränderter Farbskala nehmen die Kompositionen mit ihren satten Farbkontrasten Bezug auf Entwürfe des Bauhauses. Vergleichbare Arbeiten kommen z.B. aus der Schibenski Werkstatt in Saarbrücken, Kollmar & Jourdan in Pforzheim und A.G. Bunge in München.

Lit.: Ch. Weber, R. Möller: Mode und Modeschmuck 1920-1970 in Deutschland, Stuttgart 1999, S.154; Farneti Cera: Costume Jewellery, Mailand 1995, S.195.

Zusätzliche Information

Gewicht 1 kg

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