Wiener Bronze, „Betrunkenes Schweinchen“, Wien, 1920er Jahre

Entwurf: Fritz Bermann, 1920er Jahre.
Hersteller: Fritz Bermann Wiener Bronzen
Gemarkt: FB für Fritz Bermann (auf dem Etikett der Champagner Flasche)
Maße: 6,4 cm (2,5 inch)

In bestem Zustand. Keinerlei Abrieb oder Schwachstellen.

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Objektenummer: M121130 Kategorien: Schlagwörter: , , ,

Beschreibung

Detailgetreue Darstellung eines zierlichen, aber erwachsenen Schweinchens, gestikulierend im expressiven Ausfallschritt, abgestützt durch sein Ringelschwänzchen, mit verkorkter Champagnerflasche, Aufschrift: Champagner Grand Brut, schräg aufgesetzter Zylinder, der rückseitig ein stilisiertes Loch aufweist, an dem sich die Figur auch aufhängen lässt.

Der hier angebotenen kleinen „Bronze“ liegt eine Legierung aus Kupfer und Zinn zugrunde. (Dabei gelten nur Messing-, Kupfer- und Bronzelegierungen als echte Bronzen, nicht solche aus Eisen, Zinn, Zink oder Blei.)

Seit Jahrhunderten genießt feines Kunsthandwerk aus Wien großes Ansehen. Die seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Wien aufkommenden kleinen Bronzeminiaturen konnten sich in diese Tradition einfügen. Als „Wiener Bronzen“ wurden sie später weltbekannt.

Die Inspiration zur Gestaltung von Kleinbronzen kam zunächst aus Frankreich. Um 1850 begann Mathias Bermann, der ursprünglich Pfeifenbeschläge herstellte, mit dem Gießen, Ziselieren und Bemalen von Tierfiguren. In kurzer Zeit kamen seine Figuren so gut an, dass bald viele Kunsthandwerker seinem Vorbild folgten. Die Firma Bermann blieb noch lange in Familienbesitz. Sein Sohn Franz begann Ende des 19. Jahrhunderts mit der Herstellung von Jugendstilmotiven. 1927 übernahm dann dessen Sohn Fritz Bermann den Betrieb und brachte viele neue Modelle u.a. die so beliebten einzigartigen, möglichst realistisch wiedergegebenen Tierfiguren in humorvollen Darstellungen auf den Weg.

Das Besondere an den „Wiener Bronzen“ sind die detailgenauen Ausarbeitungen in höchster Präzision. Wohl wurden die Wiener Bronzen in kleinen Serien gegossen, aber tatsächlich stellt sich jedes Stück dem Betrachter als ein Unikat dar.

Vgl. Ernst Hrabalek: Wiener Bronzen. Eine Tradtion im künstlischer Vollendung, München 1991.

Zusätzliche Information

Gewicht 0,5 kg

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