Beschreibung
Eine Savonette mit Sprungdeckel zeichnete eine Dame der Belle Époche um 1900 aus und mit den zart emaillierten Iris aus der Familie der Schwertliliengewächse in handgravierten Kartuschen bekannte sie sich damals als moderne Frau.
Die elegante Erscheinung der Iris (griechisch: Regenbogen) hatte die junge Generation, die „Jugend“ zu ihrem Stil inspiriert. Für die alten Griechen stand die Iris für die Götterbotin zwischen Olymp und Totenreich. Für die Christen ist sie die Blume der Gottesmutter Maria. Bei anderen Künstlern weckt sie dagegen eher erotische Gedanken.
Die kleine Taschenuhr ist ein wahrer Handschmeichler. Sie wird über die Krone aufgezogen, das Emailzifferblatt mit römischen Ziffern und Eisenbahnminuterie ist in einem tadellosen Zustand, ebenso die originalen Louis-Quinze-Zeiger. Das Werk wurde überholt und ist voll funktionstüchtig.