Christian Dior
(Geb. 1905 in Grandville, gest. 1957 Montecatini)
Christian Dior studierte von 1920 bis 1925 Politikwissenschaften an der Pariser Sorbonne, ehe er Anfang der dreißiger Jahre Hüte für das Modehaus Agnes und andere entwarf. Von 1937 bis 1939 arbeitete er für Robert Piguet, von 1940 bis 1946 für Lucien Lelong, 1946 finanzierte der Textilfabrikant Marcel Boussac die Gründung der Firma Dior in Paris, die Christian Dior bis zu seinem Tod im Jahre 1957 leitete. 1947 kreierte Dior mit der „Corolle-Linie“, den sog. “New Look”, den er bewusst gegen die burschikose und pragmatische Mode der Kriegsära setzte.
Mit schmal geschnittenen Schultern und Taillen, betontem Busen und weiten Röcken, die er mit eleganten Pumps kombinierte, entsprach er exakt den Bedürfnissen der modernen Frau und trug Entscheidendes dazu bei, dass Paris wieder zum Zentrum der internationalen Modewelt wurde. Jede seiner zahlreichen Kollektionen – „Princess-Linie“ (1951), H-Linie“ (1954), „A-„ und „Y- Linie“ (1955) – wurden große Erfolge. Gegen Ende der fünfziger Jahre erfand Dior den „Hemden-Look“ und nahm damit die lässig-sportliche Mode der sechziger Jahre vorweg. Nach seinem Tod führten Yves Saint Laurent, Marc Bohan und Gianfranco Ferré die Tradition des Hauses Dior fort.
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Collier, Choker, Christian Dior Paris, Henkel & Grosse Pforzheim, ca. 1970
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Perlencollier, Henkel & Grosse, Pforzheim für Christian Dior, Paris, 1963
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