Goldanhänger mit Schlangenmotiv, um 1860/70

Maße: Höhe 3,5 cm Breite 2 cm

Gewicht: 11 g

Material: 15 karätiges Gold (625/000), Diamant.

Zustand: Entsprechend des Alters sehr gut.

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Objektenummer: Sch00121219 Kategorien: Schlagwörter: , , , , ,

Beschreibung

Das volle Herz mit gewundener Schlange und sternförmig eingeschnittenem Diamanten ist um 1860/70 zu datieren. Die Schlange windet sich um sich selbst – der breite Kopf schiebt sich über den Scheitel des Herzens vor und richtet den Blick nach unten.

Über alle Epochen und in vielen Kulturen zieht die Schlange die Aufmerksamkeit der Menschen im Guten und im Bösen auf sich. Die Vorstellung der Antike, in der die Schlange Symbol des ewigen Lebens war und als klügstes Tier und Symboltier des Gottes der Medizin, des Äskulap angesehen wurde, kehrte erst mit der Aufklärung und der französischen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts wieder in das Bewusstsein der aufgeschlossenen und modernen Gesellschaft.

Im 19. Jahrhundert wurde die Schlange sowohl als unheilabwehrendes Amulett betrachtet, als Talisman, als Glückbringer wie auch als Symbol nicht endender Liebe. Durch die englische Königin Victoria wurde der Schlangenschmuck regelrecht populär. Anlässlich des ersten öffentlichen Auftritts nach ihrer Krönung im Jahre 1837 trug die Königin Schlangenschmuck am Arm, 1839 schenkte Prinz Albert ihr zu ihrer Verlobung einen Schlangenring mit Smaragden und Diamanten. Die Damen des europäischen Hochadels übernahmen rasch diese Vorliebe und trugen Schlangen als Brosche, Armreif oder Armband, als Halsschmuck und Fingerring, wobei der antiken Tragweise entsprechend beim Armreif der Kopf nach unten gerichtet wurde.

Der Anhänger ist massiv in 15 karätigem Gold (625/000) gearbeitet und wurde demnach in England gefertigt. Die „15 CT“-Legierung wurde in England seit 1854 bis 1932 verwendet. Er wird in einer Schmuckbox versendet und ohne Kette angeboten.