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Metallkunst im Sinne des Bauhauses

Das Deutsche Goldschmiedehaus in Hanau präsentiert bis zum 5. Juli 2009 mit der Sammlung von Giorgio Silzer mehr als 250 Objekte aus Messing, Kupfer, Zinn, Silber und Aluminium. Mehrteilige Tee- und Mokkaservice, Kannen, Schalen, Platten, Vasen, Becher, Kerzenleuchter sowie Likörsets und Schreibzeuge dokumentieren eindrucksvoll die Vielseitigkeit von handwerklicher Ausführung und maschineller Fertigung der Metallkunst des frühen 20. Jahrhunderts. Namhafte Bauhaus Künstler wie Marianne Brandt, Christian Dell, Emmy Roth, Karl Raichle, Hayno Focken sowie ausführende Werkstätten und Firmen wie Treusch in Leipzig; Christopfle & Cie in Paris, Wilkens & Söhne AG Bremen, die WMF in Geislingen, die Metallwarenfabrik Ruppelwerk in Gotha oder die Werkstätte für künstlerische Metallbearbeitung Albert Gustav Bunge belegen das breite Spektrum der Metallgestaltung inder ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Der aus Oberschlesien stammende, international bekannte Geiger und frühere Konzertmeister Giorgio Silzer (geb. 1920) trug im Laufe seiner Sammeltätigkeit eine umfangreiche Kollektion von kunsthandwerklichen Arbeiten im Bereich Metallkunst, Glas und Keramik im Besonderen des Jugendstils, des Art Décos und Funktionalismus im Sinne des Bauhauses zusammen.

Die Ausstellung „Metallkunst im Umbruch 1920er bis 1950er Jahre. Sammlung Giorgio Silzer“ ist täglich, außer montags, von 11.00 bis 17.00 Uhr, bis 5. Juli im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau zu sehen.

Deutsches Goldschmiedehaus Hanau, Altstädter Markt 6, 63450 Hanau.
www.gfg-hanau.de, www.museen-hanau.de